Der kleine Ort (früher Bettenkeim, Bettiken, Betingen) mit seinen rund 600 Einwohnern, der nur etwa 2000 m von der baden-württembergischen Grenze entfernt liegt, wurde erstmals im Jahre 1284 schriftlich erwähnt.
Aber auch schon vor knapp 7000 Jahren in der Steinzeit gab es hier Menschen bzw. Menschensiedlungen, wie der Fund eines Faustkeils beweist.
Böttigheim liegt eingebettet in eine idyllische Landschaft von Hügeln, Wiesen und Wäldern in einem Talkessel zu Beginn des “lieblichen Taubertals”.
Böttigheim ist daher auch über seine Grenzen hinaus für seine einzigartige Tier- und Pflanzenwelt bekannt. So wachsen auf seinen Trockenrasenhängen Diptam und seltene Orchideen wie die Bienen-Ragwurz oder die Spinnen-Ragwurz.
Bei einem Spaziergang durch das Naturschutzgebiet am Elsberg kann man immer wieder seltene Pflanzenarten entdecken.
Neben seltenen Pflanzen sind dort auch viele seltene Tierarten beheimatet, wie der Hirschkäfer. Außerdem brütet seit 2002 regelmäßig ein Uhu-Pärchen in einem nahegelegenen Steinbruch.
Neben der Kirche gibt es noch zahlreiche kleinere Kapellen und Bildstöcke. Im Ort selbst findet man im Fachwerkstil erbaute Häuser die bis heute erhalten wurden.