Der Ort gehörte im 13. Jahrhundert den Herren von Hohenlohe-Brauneck. Als deren Lehen- und Dienstleute saßen vermutlich die vom 12.-14. Jahrhundert bezeugten Herren von Tierbach auf der 1509 von Melchior von Rosenberg zu Haltenbergstetten zerstörten Burg Wildentierbach.
Im 15. Jahrhundert erwarb Rothenburg allmählich den Ort, erlangte 1525 von den Markgrafen von Ansbach die von den Brauneck herrührenden obrigkeitlichen Rechte und sicherte sich schließlich auch den bestimmenden Einfluss auf die Besetzung der Pfarrei, die dem Stift Neumünster zu Würzburg zustand.
Wildentierbach lag im System der Rothenburger Landwehr, war mit Zaun, Graben und 3 Tortürmen bewehrt und besaß einen befestigten Kirchhof (Futtermauer erhalten).
Seit 1972 ist Wildentierbach nach Niederstetten eingemeindet.
Bemerkenswert ist hier die Alte Wehrkirche mit der gut erhaltenen Arrestzelle. Sie wurde 999 erstmals erwähnt und kann nach Absprache auch besichtigt werden.