Die erste Erwähnung Hochhausens geht in das 8. Jahrhundert zurück. Im 12. und 13. Jahrhundert wurde es als Hochhusn, Hohusen oder Hochhusin erwähnt. Aus geschichtlichen Unterlagen ist auch zu entnehmen, dass ein Rittergeschlecht das ,Hochhausen" im Namen führte.
In Hochhausen gibt es eine Vielzahl interessanter und sehenswerter Gebäude. Darunter hervorzuheben sind vor allem: der Ortskern mit seiner bäuerlich geprägten Bebauung, mit der Kirche und ihrem deutlich sichtbaren barock-geprägtem Zwiebelturm. Dazu gehören auch das Gasthaus ,Zum Engel", die frühere Mühle sowie eine größere Anzahl stattlicher Bauernhöfe, die allerdings durch Modernisierungsmaßnahmen in ihrer Ästhetik beeinträchtigt wurden.
Der Bau der Taubertalbahn 1865/67 brachte eine Trennung des Obstwiesengelände und der ehemaligen Weinberggelände mit sich und wurde in den letzten Jahren durch die Ansiedlung von den Neubaugebieten ,Flürlein" und ,Kapelle" teilweise wieder überwunden. Die Taubertalbahn ist eine eingleisige, nicht elektrifizierte, normalspurige Bahnstrecke die von Wertheim bis Crailsheim verläuft. Genutzt wird die Taubertalbahn hauptsächlich für den Personenverkehr - gelegentlich auch für Baumittelhersteller oder für die Bundeswehr. Zwar legte die Deutsche Bahn AG mehrfach Stilllegungspläne vor, jedoch wurden diese nicht verwirklicht. In jüngster Zeit gab es umfassende Umbau- und Modernisierungsmaßnahmen, die eine Erneuerung von Bahnübergängen, das Verlegen von neuen Schienen, eine Reinigung des Gleisbettes und die Wiederherstellung eines eingebrochenen Bahndamms bei Laudenbach, beinhalteten.
Eine Verbindung zwischen Hochhausen und Werbach stellt der Radweg Liebliches Taubertal dar, der zuerst Hochhausen durchquert, vorbei an einem kleinen Landhotel und der Tauberbrücke mit ihrer Brückenfigur dem Nepomuk. Die Tauberbrücke war im Mittelalter ein Teil des Geleitweges, der ursprünglich Külsheim nach Impfingen führte.